Heute vor einem Jahr trafen sich in Köln 19 Mitglieder unsers Forums, um einen Verein zu gründen. Einen echten eingetragenen Verein, mit Satzung und Vorstand und Schatzmeister und allem Pipapo. Nur ohne Vereinsheim, denn das ist ja unser Forum. Ein bisschen Herzklopfen hatten wir schon, denn man hatte sich ja noch nie im Real Life gesehen. Dazu kam der Zweifel, ob wir jetzt nicht doch einen Schritt zu weit gehen mit unserer Lenamanie. Aus dem Selbstzweifel, ob man nicht ein bisschen verrückt ist, ist inzwischen fröhliche Gewissheit geworden. Ja, wir sind alle ein bisschen durchgeknallt, und das ist auch gut so.
Szenenwechsel: ein Jahr später in einem kleinen Schloss in der Rhön. 65 Lenaisten treffen sich, um miteinander zu feiern und auch ein bisschen zurückzublicken auf das erste Jahr der Vereinsgeschichte. Was haben wir zusammen erlebt? Hat es sich gelohnt, einen Verein zu gründen? Ganz praktisch betrachtet hätten wir ohne den Verein kein Haus mieten können, um uns zu treffen. Aber auch vieles andere wäre nicht möglich gewesen. Rund um den ESC in Düsseldorf hatten die Medien einen Ansprechpartner, und ein Team der Lenaisten bekam Presseakkreditierungen, um vom Ort des Geschehens zu berichten.
Auch für Brainpool gab es nun seitens der Fans Ansprechpartner aus Fleisch und Blut, mit Gesichtern und Telefonnummern. Eine vertrauensvolle Beziehung zu Lenas Management aufzubauen, gelang nicht von heute auf morgen, aber mit vielen kleinen Schritten hat man sich angenähert. Inzwischen sind unsere Kontaktpersonen mit Lenas Betreuern per Du, aber trotzdem sehen wir uns noch ziemlich am Anfang eines Weges, den wir sehr langfristig betrachten. Wir wollen Lena dauerhaft unterstützen, nicht nur während eines Hypes. Lena selbst haben wir noch nicht getroffen. Das muss auch nicht sein, es ist ganz ihr überlassen. Aber sie folgt uns inzwischen auf Twitter, das macht uns ein bisschen stolz.
Indirekt profitiert auch jeder Forums- oder Daily-Lena-Nutzer vom Lenaisten e.V., weil dieser die Finanzierung der verschiedenen Internet-Angebote langfristig sichert und dafür sorgt, dass keine Privatperson dafür den Kopf hinhalten muss.
Kurzum, wir haben allen Grund, voller Freude und Dankbarkeit auf ein aufregendes Jahr zurückzublicken. Die Vereinsgründung ist gelungen und hat sich bewährt. Und jeder, der schon einmal auf einem unserer rauschenden Feste war, fragt gleich nach der Heimkehr voller Ungeduld, wann das nächste stattfindet. Es wird in diesem Sommer sein.