Am Samstag begann Lenas Festivaltour mit dem Auftritt beim Jugendfestival Courage in Bedbug-Hau im Schatten von Schloss Moyland. Begleitet wurde sie von Jennifer Kae und Ihrer Band, die bereits mit ihr auf der Carry You Home Tour unterwegs gewesen war.
Lena versuchte dem Wetter zu trotzen, als es kurz nach Beginn Ihres Auftritts stark zu regnen anfing, und solidarisierte sich mit den im Regen und Matsch stehenden Fans, indem sie sich auf den unüberdachten Teil der Bühnen stellte. Dieses Unterfangen hielt sie auch tapfer für paar Minuten durch und ließ sich dann einen Regenschirm reichen, um trotz des Regens noch nah an den Zuschauerreihen stehen zu können, ohne klitschnass zu werden.
Lena hatte bereits vorher auf Snapchat angekündigt, dass sie zwei Probentage eingelegt hatte, um die Setlist für die Festivals einzustudieren, und dabei ist fürs Courage Folgendes herausgekommen.
Den Anfang machte wie bei der Tour Beat To My Melodie, gefolgt von Keep on Living. Lena wäre nicht Lena, wenn sie keine Überraschung im Gepäck gehabt hätte, und die kam mit We Roam. Dieser doch eher düstere Song wurde, wie sie sagte, „auf Sommer gepimpt“ durch ein paar sommerliche Töne, genauso wie Satellite, den sie ein wenig später spielte.
Nach den neuen Klängen kamen gewohnte Töne für’s Ohr mit 4 Sleeps und Neon, bevor Lena mit Can’t Stop The Feeling von Justin Timberlake das erste Cover des Abends spielte. Nach dem Cover ging es dann mit dem eben erwähnten sommerlich angehauchten Satellite und All Kinds of Crazy weiter.
Es folgte mit Stardust wohl einer von Lenas Lieblingssongs, da sie dabei immer mit dem Publikum spielt und ein paar Zeilen von ihren Fans singen lässt, wobei der männliche Teil ihrer Fans so gut wie immer in Unterzahl ist und dadurch lautstärkemäßig deutlich den weiblichen Fans unterlegen ist – was Lena sichtlich Spaß macht, wenn ihre Mädels die Jungs schlagen ;).
Nach dem „Geschlechterkampf“ ging es dann noch mit Traffic Lights und Wild and Free aus ihrem aktuellen Album Crystal Sky weiter, welcher auch bereits das Ende ihrer Show einläutete.
Die gut 45-minütige Show war eigentlich schon zu Ende, als Zugaberufe aus dem Publikum ertönten, Lena sich mit ihrer Band kurz beriet und zum Entschluss kam, dass der einzige Song, der noch eingeprobt worden war, Too Good sei – ein Cover von Rihanna feat. Drake, welcher dann als Zugabe gespielt wurde, bevor Lena unter großem Applaus die Bühne verließ.
Weitere Informationen mit Bildern vom Festival und zu den anderen Acts findet Ihr unter www.jugendforum-courage.de/courage-2016.