Den ganzen Tag gab es seitens des Festivalsbetreibers „Stars 4 Free“ die Befürchtung auf ein Gewitter. Das erste zog südlich der Wulhheide vorbei, das zweite nördlich. Und als um 16:30 Uhr Lena die Kindl-Bühne in der Berliner
Wuhlheide betrat, da kam sogar die Sonne hervor, um auch jenen Sonnenschein zu sehen.
Die Freude war groß – und kurz. Nur vier Songs währte das Vergnügen. Das Vergnügen war ungetrübt, auch nur auf des Publikums Seite, denn Lena litt an den nicht funktionierenden In-Ears, die ihr sonst helfen, ihre Stimme zu kontrollieren. Doch auch nach Austausch und zweitem Versuch, landeten diese doch nur auf der Bühne.
Lena kann es aber auch ohne die Technik, die Stimme ist geübt und die Technik war schnell vergessen.
Lenas Set war gerahmt von den beiden Krachern „Wild&Free“ zu Beginn und „Traffic Lights“ zum Schluss; zum Mittanzen für die 17.000 Festival-Besucher das richtige Mittel. Im Mittelteil durfte der „Satellite“ nicht fehlen und ihr aktuellestes Stück, „If I Wasn’t Your Daughter“, das sie als sehr persönlich bezeichnete.
Lena legte einen bezaubernden Auftritt hin und machte Lust auf die kommende Tour im Dezember und Februar.
Bilder & Text: Manuel Trumm