Bericht vom Lenaisten Winterfest in Stormbruch
Leider fand das Winterfest 2020 des Lenaisten e.V. vor dem Hintergrund der Corona Pandemie statt. Wir ließen uns die Stimmung aber nicht verderben und hielten uns an die bis dahin offiziell empfohlenen Sicherheitshinweise und Hygienevorschriften.
Ziel war diesmal der Ort Stormbruch in Hessen, nicht weit vom Diemelsee. Vermieter des gemütlichen, teilweise im asiatischen Stil eingerichteten Gasthauses waren Holländer. Auch ein fester Grillplatz war vorhanden. Mit dem Wetter hatten wir Glück. Die Regenwolken zogen rasch weiter.
Die ersten Mitglieder reisten am Donnerstag an. Einige mit dem Zug. An der Stelle möchte ich unsere Autofahrer erwähnen, die auf Bier verzichteten, um die Zugfahrer sicher abzuholen 🙂 .
Es gab noch keine geplanten Aktivitäten, außer dem gemeinsamen Abendessen der Selbstbaupizzen. Hier möchte ich ausdrücklich die Einkäufer und das Küchenteam loben. Verhungern konnte an diesem Wochenende niemand. Auch verdursten war kaum möglich, gab es doch genug Bier und Softgetränke.
Am Freitag trudelten die nächsten Teilnehmer ein oder wurden von Bahnhof Hoppecke abgeholt. Langsam füllte sich das Gasthaus. Viele gehören zum „harten Kern“ und nahmen schon bei vorangegangenen Festen teil. Man vertrieb sich die Zeit mit Unterhaltungen oder einfach Relaxen.
Nachmittags stiegen wir in Autos und düsten zum Diemelsee, Ufer und See anschauen, aber vor allem Staumauer und Kraftwerk bewundern.
Am Abend versorgten fleißige Grillmaster die anderen Teilnehmer und später sich selbst mit leckeren Schweinesteaks, Würsten oder vegetarischen Käse-Grilltalern. Dazu gab es Baguette-Schnittchen, frische Salate und mehr oder weniger geistige Getränke.
Bevor der letzte Festteilnehmer den Weg ins Bett fand, wurde sich die Zeit mit Unterhaltungen und Austausch der aktuellen Lena oder Corona-News, viel Bier und dem Testen der aktuellen Känguru-Spiele von Mark-Uwe Kling vertrieben.
Wie schon am Freitag, gab es am Samstagmorgen frische Brötchen zum Frühstück, sowie genug Kaffee. Danke für die Organisation! Der Vormittag und der frühe Nachmittag war der anberaumten Mitgliederversammlung und der Wahl des neuen Lenaistenvorstandes vorbehalten. Es ging alles glatt über die Bühne. Ein Mitglied nahm sogar per Facetime teil. Es durfte aufgrund der Coronakrise nicht aus Prag nach Deutschland reisen.
Ein Highlight des Tages war der Besuch des Schlosses (Burg) Waldeck. Es stammt aus dem 12. Jahrhundert und hat bereits viel erlebt. Von dort hat man einen schönen Blick auf den Kellerwald-Edersee. Die Berglandschaft rund um den See umfasst lt. Wikipedia eines der größten unzerteilten Buchenwaldgebiete Deutschlands.
Nach dem Abendessen, bestehend aus Putengeschnetzeltem in Sahnesoße und Spätzle, sowie Restsalat, gab es die Chance, sich die Seele aus dem Leib zu singen. Die Lenaisten-Karaoke-Tradition wurde wiederbelebt. Schiefsingen war ausdrücklich erlaubt … 😆
Das i-Tüpfelchen des Samstags war die spontane Nachtwanderung unterm Sternenhimmel, ein Drittel Rotmond zur Seite.
Der letzte Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück mit Brötchen samt Resteessen und wurde darauf verwendet, das Gasthaus aufzuräumen und in den Grundzustand zu versetzen, sowie Bahnreisende zu den Zügen zu bringen.
Noch einmal Danke an die Organisatoren und allen Helfern! Das Wochenende machte Lust auf das Sommerfest. Hoffen wir, dass sich der Virus bis dahin eindämmen lässt.