Daily Lena

 

NOCCU-Konzert #11: Saarbrücken

Gepostet von um 09:30 Uhr

Saarbrücken, die jüngste Landeshauptstadt der Bundesrepublik Deutschland, ist Ausrichter des nächsten und damit elften Konzerts der „No One Can Catch Us“-Tour. Die Stadt selbst existiert zwar bereits seit über 1.000 Jahren, als Gründungsdatum des heutigen Saarbrückens gilt allerdings der 1. April 1909. An diesem Tag wurden die Städte Alt-Saarbrücken, St. Johann und Malstatt-Burbach zu einer Stadt mit etwa 105.000 Einwohnern vereint. Heute leben hier ca. 175.000 Einwohner und die Stadt hat sich zum kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Zentrum des Saarlandes entwickelt. Die Stadt versprüht französisches Flair, was wenig verwundert. Zum einen liegt es direkt an der französischen Grenze, zum anderen wurde es in seiner Geschichte im Wechsel von Deutschland und Frankreich für sich beansprucht und regiert. Es gibt in Saarbrücken viele Sehenswürdigkeiten, die entdeckt werden wollen. Etwa das Historische Museum Saar, das umfangreich über die Geschichte der Stadt und der Saar-Region informiert oder das UNESCO-Weltkulturerbe Völklinger Hütte (etwa 10km außerhalb der Stadt), ein im 19. Jahrhundert gegründetes Eisen- und Stahlwerk, das heute als Museum für Besucher offen steht. Im barock geprägten Zentrum der Stadt findet man einige Gebäude des Baumeisters Friedrich Joachim Stengel aus dem 18. Jahrhundert, u. a. den Schloßplatz, den Ludwigsplatz mit der Ludwigskirche als Wahrzeichen der Stadt und den St. Johanner Markt. Im Saarland kennt man den Leitspruch „Hauptsach gudd gess“. Dem hohen Standard einer köstlichen Berliner Currywurst oder der Münchener Weißwurst stellt man im Saarland an die französische Küche angelehnte Gerichte wie „Dibbelabbes“ (ein gebratenes Kartoffelgericht mit Zwiebeln und Lyoner), „Hoorische“ (Klöße aus rohen Kartoffeln, dazu Specksahnesoße und Sauerkraut), „Gefillde“ (mit Hackfleisch oder Leberwurst gefüllte Kartoffelklöße, serviert zu Sauerkraut und Specksahnesoße) oder den bereits erwähnten „Lyoner“ (geräucherte, fettarme Fleischwurst) entgegen. Wie hinlänglich bekannt, liegt Lenas letzter Besuch in Saarbrücken erst ein paar Wochen zurück. Diesmal wird sie in der „Garage“ auftreten, einer Location mit über 25 Jahren Erfahrung in der Veranstaltung von Konzerten, Partys und anderen Events. Zu den hier aufgetretenen Künstlern und Bands zählen u. a. Helge Schneider, Beatsteaks, Jan Delay, Sido, Clueso, Fanta 4, Silbermond und Deichkind. Die Garage kann sich somit selbst als die angesagteste Adresse für Konzerte im Saarland bezeichnen.

 

NOCCU-Konzert #10: Köln

Gepostet von um 06:00 Uhr

Es mutet an, als hätte Lena ihre „No One Can Catch Us“-Tour eben erst begonnen, da biegt sie schon wieder auf die Zielgerade ein. Doch lange bevor diese erreicht ist, steht das Konzert in der Rhein-Metropole Köln auf dem Plan. Die rund eine Million Einwohner große Stadt und Wahlheimat von Lena verbindet Moderne und Vergangenheit, noch immer werden Zeitdokumente aus der Entstehungszeit von vor etwa 2000 Jahren gefunden.

Köln wird immerzu in Verbindung gebracht mit einem, oder besser, dem Bauwerk der Stadt: dem Kölner Dom. Er wurde erstmals zu Beginn des 13. Jahrhundert geplant und sein Bau im Jahr 1248 begonnen. Dass schon im Mittelalter Großprojekte ein heikles Thema waren und nicht etwa eine Erscheinung unserer Zeit sind, wird in der Geschichte des Doms deutlich. Der erste Plan beinhaltete, dass der karolingische Dom umgebaut wird, doch musste schon nach kurzer Zeit eine Alternative her, weil der Versuch einen Teil durch Brand „niederzulegen“ kläglich scheiterte. Später baute man lange Jahre in raschem Tempo, bis der Südturm 1410 zu teuer wurde und bei 56 Meter Höhe endete. Schließlich passierte zwischen 1530 und 1842 gar nichts mehr, ehe die Preußen die alte Ruine entdeckten und bis zum Jahre 1880 fertig bauen ließen. Heute zieht der im gotischen Stil erbaute Dom jährlich etwa sechs Millionen Touristen an, ist UNESCO-Weltkulturerbe und das Wahrzeichen der Stadt.

Wer auch den Rest der Stadt kennenlernen will, sollte die Altstadt besuchen. Sie ist unmittelbar am Rhein gelegen und sticht durch seinen historisch anmutenden Charakter mit schmalen Giebeln und Schieferdächern hervor. Zudem ist sie Schauplatz des Kölner Karnevalsumzug am Rosenmontag. Hier befindet sich u. a. die Benetiktinerstiftskirche „Groß Sankt Martin“ und zahlreiche Kneipen und Restaurants zeigen nicht nur, wie man Kölsch-Essen und Kölsch-Trinken kann, sondern es auch zelebriert. Ein weiteres Highlight der Stadt ist das Schokoladenmuseum mit seinem drei Meter hohen Schokoladenbrunnen. Hier wird die gesamte Geschichte schokoladenhaltiger Produkte von den südamerikanischen Stämmen der Mayas, Azteken und Olmeken mit ihren jeweiligen Herstellungsmethoden an gezeigt.

Heutzutage ist Köln eine Technologie-, Wirtschafts- und Medienstadt in der sich überregional agierende und weltweit bekannte Firmen wie Ford (größter Arbeitgeber der Stadt), Bayer (im angrenzenden Leverkusen), die Stadtwerke Köln, die Deutsche Bahn AG, die RTL Gruppe, Toyota oder die im Lena-Universum bekannte Brainpool TV GmbH niedergelassen haben. Weiterhin ist die Domstadt Ausrichter der jährlich stattfinden Messen „Art Cologne“, „Photokina“, der Videospielemesse „gamescom“ und des Christopher Street Days.

Auf sportlicher Ebene kann Köln mit mehreren erfolgreichen Teams aufwarten. Zum einen wäre da der dreifache deutsche Meister und aktuelle 2. Ligist 1. FC Köln, der seine Heimspiele im Müngersdorfer Stadion RheinEnergieStadion austrägt. Weitere Fussballvereine sind die Regionalligisten SC Fortuna Köln und FC Victoria Köln.
Im Eishockey läuft es derzeit besser, als bei den Fussballvereinen. Der achtfache deutsche Meister (davon zwei seit der Gründung der Deutschen Eishockey-Liga 1994), die Kölner Haie, ist in dieser Saison bis in die Finals der Playoffs vorgedrungen und tritt gegen den amtierenden Serien-Meister, die Eisbären Berlin, an. Spiel 1 im Modus „Best of five“ ging allerdings mit 2:4 zu Hause verloren.

Heute wird Lena bei ihrem „Heimspiel-lite“ in der Kölner Essigfabrik im Stadtteil Köln-Deutz auftreten. Wer es positiv ausdrücken möchte, sagt, dass die Location im Gewerbegebiet den Charme eine alten Fabrikhalle versprüht. Dort treten Künstler der verschiedensten Musikrichtungen, von Metal über Hip-Hop und Pop bis hin zu Elektro-Partys und Festivals, vor bis zu 1500 Zuschauern auf.
Die Kölner Essigfabrik verfügt über zwei separate Hallen. In Halle 1 finden aufgrund ihrer Größe und der gewaltigen Bühne die meisten Konzerte statt. Die „Elektroküche“ hingegen ist ein Techno- und Elektro-Schuppen, der es in sich hat und bietet den perfekten Rahmen für einen Rave bis in die Morgenstunden.

 

NOCCU-Konzert #9: Dortmund

Gepostet von um 12:55 Uhr

Lenas „No One Can Catch Us“-Tour bleibt in Nordrhein-Westfalen und gastiert heute in Dortmund, der Stadt der Kohle, des Stahls und der Bierbrauereien. Doch das war früher mal der Fall, heute durchlebt das 580.000 Einwohner große Dortmund einen positiven Wandel.

Geprägt wird die Stadt durch weitläufige Grünflächen wie den Westfalenpark oder den Rombergpark, Naturschutzgebiete und Parkanlagen, die zusammen rund die Hälfte der Stadtfläche einnehmen. Auch der Dortmunder Zoo trägt mit seinen rund 1.500 Tieren in ca. 230 Arten, vornehmlich aus der südamerikanischen Tierwelt, zum grünen Flair der Stadt bei.

 

Von der 140 Meter hohen Aussichtsplattform des Florianturms im Westfalenpark kann man sich einen guten Überblick über die Stadt verschaffen. Man sieht z. B. das alte Gär- und Lagerhaus der Union-Brauerei „Dortmunder U“, das Museum am Ostwall, das u. a.  Kunstwerke von Pablo Picasso und Emil Nolde ausstellt und die Reinoldikirche als ältestes kirchliches Bauwerk Deutschlands.

Wenn man von Dortmund spricht, darf man natürlich nicht den Ballspielverein Borussia 09 e. V. Dortmund vergessen. Der amtierende Pokalsieger und deutsche Meister der Bundesliga, sowie Championsleague Halbfinalist ist eines der Aushängeschilder der Stadt. Bei der Meisterfeier 2012 feierte die Stadt ein Fest, zu dem 400.000 Menschen erschienen und das Team frenetisch feierten. Der BVB trägt seine Heimspiele im Westfalenstadion Signal Iduna Park aus, seines Zeichens das größte Fussballstadion Deutschlands mit 80.645 Plätzen und WM-Spielstätte 1974 und 2006.

Lena wird ihrerseits im Freizeitzentrum West in unmittelbarer Nähe des „Dortmunder U“ spielen. Im FZW spielen in den Locations Halle (1.300 Plätze), Club (300) und Biergarten neben regionalen Größen regelmäßig internationale Topacts verschiedener Musikrichtungen. Als einer der ersten Clubs mit einer Ü30-Party, hat sich das FZW einen guten Ruf als Party-Location erarbeitet.

 

NOCCU-Konzert #8: Münster

Gepostet von um 12:28 Uhr

Theodor Heuss, seines Zeichens erster Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, sagte einst „In einer schönen Stadt habe ich gesagt, sie sei die zweitschönste in Deutschland, die schönste aber ist Münster.“ Unrecht hat er damit auf jeden Fall nicht.

Münster verbindet Geschichte mit Zukunft, gilt als Kulturhochburg und zugleich als Fahrradparadies, ist Bischofssitz und Studentenstadt in einem. Das Radwegenetz erstreckt sich über eine Gesamtlänge von etwa 250 km und am Bahnhof liegt mit der „Radstation Münster“ das größte deutsche Fahrradparkhaus. Die berühmte 1770 angelegte innerstädtische Promenade fungiert dabei als „Fahrradautobahn“ und umgibt die gesamte Altstadt als Rad- und Fußweg.

Die Stadt lädt zum flanieren ein, u. a. zu den Arkaden des Prinzipalmarktes, zum Friedenssaal, der St. Lamberti Kirche oder zum St. Paulus Dom am Domplatz. Wer die Stadt besucht, wird auch allerhand Überbleibsel der letzten Skulpturausstellungen vorfinden, z. B. drei der „Giant Pool Balls“ von Claes Oldenburg an den Aaseeterrassen oder die „Square Depression“ von Bruce Nauman, eine 2,30 Meter tief in den Boden hineingebaute „Negativpyramide“.

Jährlich wird auf dem Turnierplatz vor dem Schloss das bedeutende „Turnier der Sieger“ ausgetragen. Dabei treten die Sieger der nationalen Reitturniere sowohl im Spring- als auch im Dressurreiten nochmals gegeneinander an. Weitere Veranstaltungen sind u. a. der Münsteraner Weihnachtsmarkt oder der große Karnevalsumzug, der allein etwa 100.000 Gäste in die Stadt führt.

In Münster wurde auch eins der wichtigsten Vertragswerke der Frühen Neuzeit beschlossen, nämlich der Westfälische Friede, der 1648 den Dreißigjährigen Krieg beendete.

Heute Abend tritt Lena im Jovel auf. Bereits seit über 30 Jahren macht sich das Jovel einen Namen mit der Ausrichtung von Discoveranstaltungen, Firmenevents, Konzerten, Kabarett und Comedy, Modenschauen, Präsentationen und Musicalproduktionen. Im Jahr 2008 zog man in das alte Opel Autohaus Kiffe um.
Dass Lena hier an einem Samstag auftritt, ist durchaus unüblich. Im Normalfall steht die Location am Samstag nicht zur Vermietung bereit. Dass sich diese Ausnahme gelohnt hat, beweist der Kartenverkauf: Das Jovel meldet, dass alle 1500 Karten verkauft sind.

 

Lena beim 94.3 rs2 Sommerfestival 2013 in Berlin

Gepostet von um 17:01 Uhr

Erst vor ein paar Tagen war Lena mit der „No One Can Catch Us“-Tour auf Stippvisite in Berlin und nun vermeldet der Radiosender 94.3 rs2, dass Lena bei deren Sommerfestival auftreten wird. Demnach steht sie am 03.08.2013 in der Wuhlheide zu Berlin auf der Kindl-Bühne und wird für die anwesenden Zuschauer performen. Das Festival geht an diesem einen Tag von 18.00 bis ca. 23.00 Uhr.

Die weiteren Künstler und Bands, die das Festival mit Leben und ihrer Musik erfüllen sind die Bautzner Pop-Rock-Band Silbermond, die finnische Rockband Sunrise Avenue, die frühere Popstars-Teilnehmerin Elif und die britische Reggae- und Popband UB40.

Karten gibt’s für knappe 30€ z. B. bei Eventim oder Tixoo. Weitere Informationen gibts bei rs2.de

 

NOCCU-Konzert #7: Kiel

Gepostet von um 00:41 Uhr

Lena bleibt im hohen Norden und stattet der Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein einen Besuch ab. Die Stadt Kiel wurde im 13. Jahrhundert von Adolf IV. von Holstein gegründet und war zwischen 1284 und 1518 Mitglied des mächtigen Hanse-Städtebunds. Weil sich die Stadt allerdings nicht so richtig entwickelte – im Norden grenzte dänisches Staatsgebiet an, östlich war slawisches Gebiet – wurde sie aus dem Städtebund entlassen. Fortan wurde Kiel von der dänischen Königsfamilie regiert, bliebt aber staatsrechtlich in deutschem Besitz.

Die Entwicklung Kiels schritt voran, als Preußen im Deutsch-Dänischen-Krieg die Oberhand behielt und 1871 gemeinsam mit Wilhelmshaven zum Reichskriegshafen erklärt wurde. Die Bevölkerungszahl stieg schnell an und erreicht gegen 1900 die 100.000 Einwohner-Marke. Die Hauptschleuse des Nord-Ostseekanals befindet sich in Kiel. Was auf der einen Seite für die Entwicklung der Stadt von großer Bedeutung war, führte im Krieg dazu, dass die Stadt stark zerstört wurde. Aus unerfindlichem Grund gab man sich bei der Rekonstruktion der Stadt deutlich weniger Mühe, als man es bspw. in Lübeck, Schleswig oder Flensburg tat. So wurden alte Gebäude nicht wieder aufgebaut, darunter die im 14. Jahrhundert erbaute Heiliggeistkirche, das Schloss in dem Zar Peter III. geboren wurde und das alte Rathaus aus dem 15. Jahrhundert, sondern verschlimmbesserte das historische Straßennetz und das gesamte Antlitz der Stadt.

Heute erstrahlt die rund 240.000 Einwohner große Stadt im zweifelhaften Charme der 1950er-1970er Jahre. In dieser Zeit entstanden viele unschöne Kauf-, Park- und Büroanlagen. Architektonisch kann die Stadt mit den vorherigen Stationen der NOCCU-Tour nicht mithalten. Dafür ist sie bekannt durch seine Segelfestivitäten, allen voran die Kieler Woche. Jedes Jahr in der letzten vollen Juniwoche findet die Segelsport-Veranstaltung der Welt (noch vor den Segelwettbewerben der Olympischen Spiele oder der Travemünder Woche), an dem tausende Boote aus allen Kontinenten teilnehmen, in Kiel statt und wird beendet durch ein 20-minütiges Feuerwerk über der Innenförde. Als Tourist kann man dort die schöne Seite Kiels mit seinen ausgelassenen Einheimischen erleben.

Weiterhin treten einige Sportvereine aus Kiel in der Öffentlichkeit in Erscheinung. Natürlich ist dabei der Handball-Verein THW Kiel als amtierender Meister, Pokalsieger und Championsleague-Sieger zu nennen. Weiterhin machte der Fussballverein Holstein Kiel im DFB-Pokal 2011/12 auf sich aufmerksam, als man erst im Viertelfinale am späteren Titelträger Borussia Dortmund scheiterte.

Heute Abend tritt Lena im MAX Nachttheater auf. Im Interview mit „diva“ sagte Lena dazu „Ich freue mich auf das Publikum, auf die Erfahrung Konzerte in einem intimeren Umfeld zu spielen, weniger Leute, näher dran zu sein und man gemeinsam einen tollen Abend verbringen kann.“ Das gesamte Interview könnt ihr hier nachlesen: diva – Kiels weibliche Seite

 

NOCCU-Konzert #6: Hamburg

Gepostet von um 17:02 Uhr

Nach kurzer Verschnaufpause am gestrigen Tag, gastiert die „No One Can Catch Us“-Tour im „Tor zur Welt“: Hamburg. Trotz der gut 100 km Entfernung zur Nordsee bietet die Hansestadt seinen rund 1,8 Mio. Einwohnern dank der Elbe und der Alster ein maritimes Flair inklusive Möwen, Seeklima und dem größten Hafen Deutschlands.

Es hält sich hartnäckig das Gerücht vom kühlen Norddeutschen, doch wer einmal die Stadt besucht, wird erstaunt sein, was sie zu bieten hat. Bei den Hafenrundfahrten kann man erleben, dass die Kapitäne mit ihrem Seemannsgarn in „Hamburger Platt“ so ziemlich jeden Touristen amüsieren können. Und sie haben viel zu erzählen über den zweitgrößten Containerhafen Europas. Bei einer Alsterschifffahrt kann man die zahlreichen Kanäle und Fleete Hamburgs sehen. Diese führen vorbei an Villen, schicken Stadthäusern mit ihren Bootsanlegern sowie den etwa 2400 Brücken – Hamburg ist die brückenreichste Stadt Europas, weit vor Venedig (ca. 400).

Es ist zu erwarten, dass der Ausbau der Hafen-City weitere Brücken mit sich bringen wird. Die Bauarbeiten sollten bereits im Jahre 2011 abgeschlossen sein und u. a. die Elbphilharmonie oder das Science Center ins Stadtbild einfügen.

Zwischen Alster und Elbe präsentiert sich die Hamburger Innenstadt exquisit mit zahlreichen Einkaufspassagen (mehr als jede andere Stadt Deutschlands), Geschäften, Boutiquen, Lokalen, Cafés sowie Banken und Versicherungen. Mehrere Theater, Museen, Kunstforen und Kinos sorgen für kulturellen Genuss. Dafür lohnt sich der Weg in die Speicherstadt, zum Hamburger Rathaus oder der bereits erwähnten Hafen-City.

Wer Hamburg hört, verbindet damit aber natürlich auch das Rotlichtviertel St. Pauli und die Vergnügungsmeile Reeperbahn. St. Pauli ist nicht einfach nur ein Stadtviertel – es ist ein Teil des Hamburger Lebensgefühls. Vergnügungsklubs, Seefahrerspelunken, Bars und Discotheken aller Art paaren sich mit kulturellen Highlights – das Musical „Mamma Mia“ wurde im Operettenhaus aufgeführt. Mit einer Vielzahl an Bordellen und käuflichen Frauen macht sich St. Pauli als „sündigste Meile der Welt“ alle Ehre. Trotz steigender Mieten und zuziehenden Einwohnern, haftet an St. Pauli wohl auf alle Zeit ein Ruf von schmuddeliger Unmoral.

Frauen, Kinder und Fotografen sollten sich von der Herbertstraße fern halten. Die 180m lange Straße ist mit Sichtschutzmauern abgesperrt. Reichen die Verbotsschilder nicht und sollten sich dennoch Frauen oder Fotografen dort hin verirren, müssen sie mit den angriffslustigen Prostituierten rechnen. Kinder wird man wohl eher mit Bestimmtheit zum Ausgang geleiten.

In wenigen Stunden wird Lenas Konzert beginnen und als Spielstätte wurde die „Große Freiheit 36“ auf der Reeperbahn gewählt. Bereits seit 1985 finden dort Konzerte statt. Rory Gallagher war der erste, der den Saal vor 2000 Gästen bespielte. Auf der Internetseite des Veranstaltungsortes findet man eine illustre Liste an Bands und Persönlichkeiten, die hier bereits auftraten: Smokie, LL Cool J, Rio Reiser, R.E.M., Deep Purple, Gloria Gaynor, Fanta 4, Björk, M. M. Westernhagen, Marilyn Manson,Robbie Williams, Placebo, Coldplay, Kylie Minogue, Busta Rhymes, Seeed, The White Stripes, Sportfreunde Stiller – um nur einige viele zu nennen.
Eigentlich war der „Grünspan“ für dieses Konzert vorgesehen, doch dem Andrang nach Tickets wurde nachgegeben und das Konzert in die 1500 Zuschauer fassende Location verlegt. Für spätentschlossene gibt es eine schlechte Nachricht: Auch nach der Verlegung haben die Tickets nicht gereicht und das Konzert ist seit Tagen ausverkauft.

 

NOCCU-Konzert #5: Berlin

Gepostet von um 09:20 Uhr

„Sehr geehrte Fahrgäste. An Gleis 1 hat Einfahrt: eine S-Bahn. [Jubel]“ Praktisch jeder, der den Berliner Sender Radio Fritz kennt, kennt auch diesen Jingle (aktuell Seite 10, ganz unten). Nun macht der NOCCU-Tross hier halt.

Die Stadt mit dem Berliner Bär als Wappentier, wurde erstmals 1237 urkundlich erwähnt, soll aber bereits im 1. Jahrhundert v. Chr. Menschen als Lebensraum gedient haben. Im Laufe seiner über 750-jährigen Geschichte hat Berlin es schon mehrfach zur Hauptstadt eines Staates gebracht. Brandenburg, Preußen, das dt. Reich und die DDR schmückten sich mit der Stadt. Nach dem Fall der Berliner Mauer (Danke David Hasselhoff) wurde Berlin die Hauptstadt der wiedervereinigten Bundesrepublik Deutschland.

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SR1 Live Unplugged: Konzertvideos

Gepostet von um 20:09 Uhr

SR1 Europawelle

Der Radiosender SR1 Europawelle lebt vor, was moderne Kommunikation mit den eigenen Hörern ist und wie man sich im Internet auch als öffentlich-rechtlicher Sender positiv präsentieren kann. Nicht nur, dass sie Lenas Konzert am letzten Donnerstag übertrugen, sondern auch auf ihrer Internetpräsenz findet man noch zusätzliches Material. Aktuell und noch bis zum 04.05.2013 (länger erlaubt es der Rundfunkstaatsvertrag nicht) könnt ihr „Neon (Lonely People)“, „ASAP“ und „Mr. Arrow Key“ so oft ihr wollt angucken.

Dazu müsst ihr nur auf folgenen Link klicken: SR1 Unplugged: Die jungen Wilden – Konzertvideos

 

 

NOCCU-Konzert #4: Dresden

Gepostet von um 08:25 Uhr

Nach einem Tag Pause geht es heute weiter mit Lenas „No One Can Catch Us“-Tour. Die Haltestation ist diesmal die Landeshauptstadt des Freistaats Sachsen: Dresden. Erste Besiedlungen datieren aus dem Jahr 5500 v. Chr, doch die Geschichte Dresdens beginnt im Jahre 1173. Seit dem 19. Jahrhundert trägt die Stadt aufgrund seiner Architektur und der großen Menge an Kunstsammlungen den Spitznamen „Elbflorenz“, in der aktuell ca. 530.000 Einwohner leben.

Weltberühmte Bauwerke aus der Barock-Zeit gehen auf Friedrich August I. (August „der Starke“) und seinen Sohn, Friedrich August II., zurück. Darunter waren die Ritterakademie, die Kaserne, das Japanische Palais, die Zwingergebäude, die Frauenkirche oder die katholische Hofkirche.

Im Februar 1945 drückte der Schriftsteller Gerhart Hauptmann seine Betroffenheit über den Untergang der Stadt so aus: „Wer das Weinen verlernt hat, der lernt es beim Untergang Dresdens wieder.“

Dresden war schwer getroffen unter dem Bombenangriffen der Alliierten Streitmächte und bis heute konnte die Stadt nicht vollständig wiederaufgebaut werden. Kulturdenkmäler wie die Frauenkirche, die Semperoper (in der zu keiner Zeit bis zum heutigen Tag eine einzige Flasche Radeberger Bier gebraut wurde), die Sophienkirche oder der Dresdner Zwinger wurden zerstört.

Heute vereint Dresden Kultur und Hightech. Dresden entwickelte sich schnell zu einem Wissenschafts- und Hightechzentrum, in dem sich die modernsten Chipwerke Europas befinden, deren Unternehmen sich zum eingetragenen Verein „Silicon Saxony“ zusammengeschlossen haben. Dies umfasst Firmen wie Globalfoundries (ein Zusammenschluss aus AMD und ATIC), Infineon, X-Fab und auch Forschungsinstitute wie die TU Dresden und Gesellschaften der Fraunhofer-Institute.

Heute Abend tritt Lena im Alten Schlachthof auf. Das alte Industriedenkmal in der Leipziger Vorstadt wurde 1871 errichtet und wird seit 1998 als Veranstaltungsort für Konzerte genutzt. Auch andere bekannte Künstler und Gruppen, darunter das Farin Urlaub Racing Team, Polarkreis 18, die Arctic Monkeys, die Beatsteaks, die Söhne Mannheims und Status Quo traten bereits in den Sälen des alten Schlachthofs auf.